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Zeigt her Eure Füße

Die meisten Socken wandern ja auf den Müll, wenn an Zehen oder Ferse Löcher entstehen. Wenn du stopfen lernst, kannst du deine Socken noch lange tragen. Besonders bei Strumpfhosen spart dies viel Ressourcen und Geld.
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Viele Socken kauft man in seinem Leben, und die meisten Exemplare im Handel sind ganz oder teilweise aus Kunstfaser. Heute gibt es nachhaltige Tipps rund um den Fußpulli.

Am einfachsten ist erstmal der Umstieg von Kunstfaser auf Baumwolle. Die meisten Hersteller haben da ein paar Modelle im Angebot. Um nicht das ganze Paar wegwerfen zu müssen, wenn eine Socke fehlt oder kaputtgeht, kauf doch eine Großpackung in einer Farbe, so reduzierst du auch Verpackung.

Lustige bunte Socken aus recycelter Baumwolle gibt es z. B. bei Dedoles, die fantasievollen Muster eignen sich auch gut zum Verschenken. Aber auch andere Firmen bieten recycelte Socken aus Baumwolle und anderen Stoffen an.

Außer in Baumwolle gibt es plastikfreie Socken auch aus Wolle in Bio-Qualität, dabei kannst du auch auf das Tierwohl achten. Für besondere Nachhaltigkeit steht das Cradle-to-Cradle-Symbol, das die Socken von Socklab verliehen bekommen haben.

Wenn du stricken kannst, kannst du dir deine Socken selbst auf den Leib stricken. Oder du lernst es einfach hier. Strickwolle gibt es auch nachhaltig oder recycelt. Oder verwende einfach Wollreste, die sonst auf den Müll wandern würden.

Die meisten Socken wandern ja auf den Müll, wenn an Zehen oder Ferse Löcher entstehen. Wenn du stopfen lernst, kannst du deine Socken noch lange tragen. Besonders bei Strumpfhosen spart dies viel Ressourcen und Geld. Und wenn die Socke endgültig den Geist als Socke aufgibt, kannst du ihr durch Upcycling ein neues Leben schenken, z. B. für den Adventskalender. Oder du kannst sie als Putzlappen verwenden oder im Winter als Rutschstop auf Glatteis über deine Schuhe ziehen.

Etwas schwieriger, nachhaltig zu leben, ist es beim Kauf von Strumpfhosen. Deshalb ist hier die einfachste Idee erst einmal, von Strumpfhosen mit Füßen auf Leggings umzusteigen, da die Füße meist zuerst kaputtgehen.

Strumpfhosen aus Seide sind für die meisten Menschen unbezahlbar. Eine schöne Möglichkeit bietet die Kooperation von Lanius und Kunert, die eine Strumpfhose aus Econyl auf den Markt gebracht haben, einem Material, das zu 100 % recycelt ist und teilweise aus alten Fischernetzen besteht. Strumpfhosen halten länger, wenn du unter die Füße ein Paar Zehlinge ziehst.

Und schließlich: Zwei übrig gebliebene verschiedene Socken zu tragen, ist ein Zeichen für Inklusion und Akzeptanz, wie die Schweden jedes Jahr am 21.03. beweisen!

Text: Heike Schmitt
Grafik: Lilly Sturm
Lektorat und Scoial Media: Antje Merzweil

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