REDUCE – weniger ist mehr

a „Waste“ ja nicht nur Abfall, sondern auch Verschwendung bedeutet, geht es hier also ganz allgemein um die Reduzierung des eigenen Ressourcenverbrauchs, um so die Umwelt zu schonen.
Reduce
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Das zweite R im Zero Waste steht für REDUCE, also reduzieren. Da „Waste“ ja nicht nur Abfall, sondern auch Verschwendung bedeutet, geht es hier also ganz allgemein um die Reduzierung des eigenen Ressourcenverbrauchs, um so die Umwelt zu schonen. Wir alle leben ja oft auf etwas größerem Fuß als nötig. Hier gibt es viel Einsparpotenzial, und wer Lust auf unsere Challenge, auf Zero Waste, auf plastikfreies Leben und vor allem auf eine gesunde Umwelt hat, der kann sich hier austoben, ohne dass es allzu weh tut.

Du kannst dir jede Woche einen Punkt in deinem Leben vorknöpfen, wo du deiner Meinung nach „etwas weniger davon“ gut in deinen Alltag einbauen kannst. Das kann jede Art von Ressource sein, z. B.

  • Wasser: Trink Leitungswasser statt aus der Flasche, schalt beim Einseifen den Hahn/die Dusche aus, koch nur soviel Wasser auf, wie du wirklich in deinem Tee brauchst.
  • Treibstoff: Nimm öfter mal das Fahrrad oder die Öffentlichen, flieg etwas weniger, nimm die Bahn. Lass den Motor nicht laufen, wenn du die Scheiben kratzt oder am Straßenrand SMS schreibst.
  • Lebensmittel: Iss ab und zu mal vegetarisch. Es ist nicht nur extrem gut für die Umwelt, weniger Fleisch zu essen, es ist auch gesund! Plane deine Einkäufe so, dass du keine Lebensmittel wegwerfen musst. Guck dich mal im Internet um, was man alles Tolles aus Resten kochen kann. Informiere dich, wie du welche Lebensmittel am besten lagerst.
  • Brennstoff und Strom: Schalte Licht und andere Stromquellen aus, wenn du aus dem Raum gehst. Lass Geräte nicht auf Standby. Heiz deine Räume nicht wärmer als nötig. Dreh die Heizung vor dem Lüften aus.
  • Holz: Steig um auf Mehrweg um bei Taschentüchern, Servietten, Küchentüchern & Co. Kauf recyceltes Papier.
  • Bekleidung: Hier besteht wohl das meiste Einsparpotenzial. Angeblich kaufen die Deutschen im Durchschnitt jährlich 60 neue Kleidungsstücke. Eine schöne Auswahl zu haben ist eine gute Sache, aber das zwanzigste T-Shirt macht einfach nicht glücklicher, deshalb lieber All-Time Classics statt Fast Fashion.
  • Gebrauchsgüter: Sind die Schränke voll? Wie oft hast du deine Brettspiele in den letzten 10 Jahren gespielt? Brauchst du alle 5 Pfannen und 3 verschiedene Geschirrservice? Wie oft hast du die Bücher in deinem Regal gelesen? Trägst du den grauen Mantel eigentlich noch? Räum mal auf, trenn dich von Dingen, die dir Platz wegnehmen. Auf nebenan.de, ebay Kleinanzeigen, Shpock, auf Flohmärkten oder auf Vinted kannst du Alles, was du nicht mehr brauchst, noch an jemanden verkaufen oder verschenken, denn Staubfänger sind auch nicht genutzte Ressourcen.

Bei den vorstehenden Tipps ist bestimmt etwas für dich dabei, das du schon immer mal angehen wolltest. Viel Spaß beim Entrümpeln und Ausprobieren! Und ganz nebenbei sparst du bei alldem auch eine ganz wichtige Ressource: nämlich Geld!

 

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