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Plastikfrei einfrieren

Einfrieren geht prima ohne Plastik, nämlich in Gläsern, Baumwollbeuteln, Wachstüchern und Eiswürfelformen.
Plastikfrei einfrieren

Jetzt im Sommer ist das Angebot an tollen Obst- und Gemüsesorten groß. Gleichzeitig verderben Lebensmittel auch im Kühlschrank schneller. Wer Übriggebliebenes nicht wegwerfen möchte, friert es am besten ein. Und das geht auch plastikfrei!

Wenn du Plastikgefäße hast, mit denen du gerne einfrierst, ist das natürlich okay, benutze sie einfach weiter. Aber bevor du dir neue Plastik-Gefrierdosen kaufst oder gar Einweg-Gefrierbeutel nutzt, schau doch mal, was es für einfache Alternativen gibt:

  • Einfrieren in Konservengläsern: Das geht gut, wenn du ein paar Regeln beachtest, denn Glas kann ja bekanntlich springen, wenn sich der Inhalt ausdehnt. Mach das Glas nur zu etwa ¾ voll, lass heißen Inhalt vorher abkühlen, benutze möglichst hohe Gläser und stell sie aufrecht ins Gefrierfach, damit sich der Druck gleichmäßig verteilen kann. Dann sollte nichts schiefgehen.
  • Einfrieren in Eiswürfelbehältern: Das eignet sich besonders für Kräuter, Soßenreste oder Babybrei.
  • Einfrieren in Wachstüchern: Wenn du kein passendes Gefäß hast, ist dies für festes Gefriergut die beste Alternative zu Gefrierbeuteln oder Frischhaltefolie. Achte einfach darauf, dass das Gefriergut gut eingewickelt ist.
  • Einfrieren in Baumwollbeuteln oder Papiertüten: Brot und Anderes kannst du für kurze Zeit auch in Baumwollbeutel oder Bäckertüten einfrieren. Auch hier gilt: luftdicht einwickeln! Und am besten in Scheiben einfrieren. Für ein paar Tage oder Wochen bleiben die Sachen so gut erhalten. Probier es einfach aus, wie lange du die Sachen so noch genießen möchtest.
  • Unverpackt einfrieren: Obst in Schale wie Bananen, Blaubeeren und Birnen kannst du einfach unverpackt einfrieren, ihre Schale schützt sie.

So solltest du alles auch ohne Plastik einfrieren können. Jedoch sei vorsichtig, wenn du Einwegverpackungen aus dem Supermarkt wie Joghurt-, Margarinebecher oder Eisboxen zum Einfrieren verwenden willst, da die Chemikalien der Plastikverpackung ins Lebensmittel übergehen könnten, wie die Verbraucherzentrale warnt.

Aber auch wenn du gern in Plastik einfrierst: besser einfrieren als wegwerfen!

Text: Heike Schmitt
Grafik: Salea Rackwitz
Lektorat und Social Media: Antje Merzweil

 

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