Ist der Nachwuchs da, haben die meisten Menschen zwischen Füttern, Trösten und Windelnwechseln wenig Zeit für Anderes. Die Nachhaltigkeit bleibt da oft auf der Strecke. Falls euch das auch so geht, kommen hier ein paar Ideen, wie es vielleicht doch klappt mit dem plastikfreien Baby.
Die gute Nachricht zuerst: Fürs Baby bekommt man viele Dinge gebraucht, denn alles muss mitwachsen. Wer nach zwei Jahren keinen Wickeltisch mehr braucht, verkauft ihn auf ebay Kleinanzeigen, so dass das ein einfacher Weg ist, Ressourcen und Geld zu sparen.
Spielzeug bekommt ihr sicher von Freunden und Verwandten geschenkt, so dass ihr da zumindest in erster Zeit selten etwas selbst kaufen müsst. Achtet hier einfach darauf, rechtzeitig eure Wünsche zu formulieren, damit ihr nicht zu viel Plastik geschenkt bekommt. Plastikfreies Babyspielzeug gibt es in in allen Varianten.
Wenn doch mal etwas aus Plastik ist, das das Baby vielleicht in den Mund nehmen könnte, achtet darauf, dass es nicht schädlich für das Baby ist. Unter diesem Link informiert die Verbraucherzentrale rund um das Thema Plastik und Gesundheit. Das ist besonders wichtig bei Schnuller, Löffel und Nuckelflasche.
Der meiste Plastikmüll entsteht bei Babys natürlich durch die Windeln. Hier gibt es mehrere Alternativen zur herkömmlichen Einwegwindel aus Plastik, z. B. die Stoffwindel, das sog. „Abhalten“ oder auch Wegwerf-Einlagen in wiederverwendbaren Windeln. Was euch davon zusagt und ob ihr auf die praktische „Pampers“ wirklich verzichten wollt, liegt ganz bei euch und euren Bedürfnissen/Möglichkeiten. Gute Tipps dazu bekommt ihr auf Utopia oder beim Natur-Ratgeber.
Natürlich ist das Thema mit ein paar Absätzen in diesem Beitrag noch nicht umfassend behandelt. Ihr findet aber zu allem Rat und Hilfe im Netz. Und wenn’s bei all dem Trubel mit einem Baby mit der Nachhaltigkeit mal nicht so klappt, macht euch bitte keine Vorwürfe, denn das ist wirklich schwierig.
Text: Heike Schmitt
Grafik: Lilly Sturm
Lektorat und Social Media: Antje Merzweil